Noninvasive Kariestherapie
Stellen Sie sich doch mal vor, Sie hätten Karies und der Zahnarzt müßt nicht bohren … Nein, kein Bohren, keine Spritze, nur eine Salbe auf den Zahn und alles ist wieder gut!
Na ja, so einfach ist es leider nicht!
Aber: Karies ist im Regelfall ein sehr langsamer Prozess, zunächst einmal nur einzelne Kristalle aus der Zahnsubstanz herauslöst, wobei die Oberfläche aber erst einmal intakt bleibt und für das normale menschliche Auge lediglich verfärbt aussieht. Im Anfangsstadium kann man diesen Prozess durch penible Reinigung und Auftragen von regenerativen Substanzen (z.B. Fluorid) z.T. rückgängig machen. In der Folge ist es heute tatsächlich in vielen Fällen auch möglich, die Zahnsubstanz durch einen infiltrierenden Kunststoff zu verfestigen und so die Karies zu stoppen. (ICON-Verfahren)
Erst wenn der Zahnschmelz so aufgelockert ist, dass er einer mechanischen Beanspruchung (z.B. durch Kauen) nicht mehr standhalten kann, bricht die Oberfläche ein und ein Loch entsteht. In diesem Zustand hilft leider nur noch die konventionelle Füllungstherapie.