Allerdings sind der manchmal auftretende Einstichschmerz sowie das z.T. lange Anhalten betäubter Schleimhäute, Lippen oder Zuge den meisten Patienten unangenehm, so dass wir in vielen Fällen gerne auf Alternativen ausweichen:
Bei parodontalen Behandlungen, wie dem Reinigen der Zahnfleischtaschen kann auf Wunsch gerne ein Gel aufgetragen werden, das für die Zeit der Behandlung eine meist völlig ausreichende Betäubung lediglich der beteiligten Schleimhautbereiche bewirkt.
Bei begrenzten zahnärztlichen Behandlungen an einzelnen wenigen Zähnen setzen wir nahezu routinemäßig die sogenannte „intraligementäre Anästhesie“ ein. Dabei wird das Betäubungsmittel nahezu schmerzfrei in den Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch bzw. Knochen injiziert. Dabei wird lediglich der gewünschte Zahn und der unmittelbar umgebende Knochen betäubt. Angrenzende Weichgewebe erhalten ihre Sensibilität, so dass der Mund i.d.R. direkt nach Beendigung der Behandlung wieder voll einsetzbar ist… 🙂