Es ist schon beeindruckend, dass sich trotz der zweifelsfreien Erfolge heutiger Endodontie immer noch das Gerücht hält, bei apikalen Aufhellungen müßten diese chirurgisch mittels einer WSR angegangen werden, da sie auf konservativem Wege durch eine simple ordentliche Wurzelkanalbehandlung mit ausreichend guter Desinfektion des Wurzelkanalsystems nicht ausheilen würden. Noch beeindruckender ist allerdings, dass diese völlig überholte und mittlerweile sogar in einer offiziellen Stellungnahme der DGZ sowie der DGZMK als weitgehend obsolet dargestellte Maßnahme als Regelleistung im Maßnahmenkatalog der gesetzlichen Krankenversicherung vorgesehen ist.
Betrachtet man allerdings die endodontischen „Meisterleistungen“ mancher Kollegen, die entgegen der BEMA-Richtlinien immer noch Fälle wie den hier dargestellten als Kassenleistung hervorbringen, so muss man wohl erkennen, woran es in diesem System hapert…
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Ein junger Patient wurde mit starken Schmerzen an diesem oberen 6er bei einem Kollegen behandelt. Man beachte die ausgedehnte apikale Aufhellung, die den Behandler aber nicht von einer 1-step-Endo (also dem Aufbereiten und Füllen des Wurzelkanalsystems in einer Sitzung) abgehalten hat. Wenn man allerdings die Wurzelkanäle nur bis gerade mal zur Hälfte aufbereitet, sie offensichtlich überhaupt nicht desinfiziert und dann noch undicht verschließt, braucht man sich nicht über die hohen Mißerfolgsraten in der Literatur (bis zu 60%!) wundern.
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Ein solcher Fall funktioniert bei entsprechend sorgfältigem Vorgehen sicherlich auch in einer Sitzung, aber hier muß man dann eben wirklich bis zur Wurzelspitze arbeiten und spülen, was das Zeug hält!
(Der Patient war Gott sei Dank nach tagelangen Schmerzen mit Abklingen der örtlichen Betäubung nach der Behandlung schmerzfrei!)
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Und wie schön ist es erst, wenn man dann 1 Jahr später auf dem Kontrollbild erkennt, dass auch größere apikale Aufhellungen problemlos auf konservativem Wege ausheilen und dass eine Wurzelspitzenresektion hier völliger Blödsinn gewesen wäre, sie gerade an einem solchen Zahn sogar ein erhebliches Risiko dargestellt hätte!
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Ein junger Patient wurde mit starken Schmerzen an diesem oberen 6er bei einem Kollegen behandelt. Man beachte die ausgedehnte apikale Aufhellung, die den Behandler aber nicht von einer 1-step-Endo (also dem Aufbereiten und Füllen des Wurzelkanalsystems in einer Sitzung) abgehalten hat. Wenn man allerdings die Wurzelkanäle nur bis gerade mal zur Hälfte aufbereitet, sie offensichtlich überhaupt nicht desinfiziert und dann noch undicht verschließt, braucht man sich nicht über die hohen Mißerfolgsraten in der Literatur (bis zu 60%!) wundern.
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Ein solcher Fall funktioniert bei entsprechend sorgfältigem Vorgehen sicherlich auch in einer Sitzung, aber hier muß man dann eben wirklich bis zur Wurzelspitze arbeiten und spülen, was das Zeug hält!
(Der Patient war Gott sei Dank nach tagelangen Schmerzen mit Abklingen der örtlichen Betäubung nach der Behandlung schmerzfrei!)
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Und wie schön ist es erst, wenn man dann 1 Jahr später auf dem Kontrollbild erkennt, dass auch größere apikale Aufhellungen problemlos auf konservativem Wege ausheilen und dass eine Wurzelspitzenresektion hier völliger Blödsinn gewesen wäre, sie gerade an einem solchen Zahn sogar ein erhebliches Risiko dargestellt hätte!