Ähnlich dem Bleichen von Textilien können mit Hilfe eines Bleichmittels verfärbte oder zu gelbe Zähne aufgehellt werden. Die in unserer Praxis angewandte Methode des sog. „Home-Bleachings“ ist sehr sanft und führt in der Regel zu keinen bleibenden Schäden an den Zähnen oder Schleimhäuten. Hierbei wird nach einer professionellen Zahnreinigung und -politur eine spezielle Kunststoffschiene hergestellt, die zuhause nach Belieben mit Bleichmittel gefüllt und getragen wird, bis der gewünschte Bleichgrad erreicht ist.
Die Vorteile dieses Verfahrens sind ein (verglichen mit anderen Verfahren) günstiger Preis, eine sehr gute und gleichmäßige Bleichwirkung sowie die vollständige Kontrollierbarkeit durch den Patienten. Darüberhinaus kann jederzeit nachgebleicht werden, wobei die Kosten hier noch wesentlich günstiger sind, da hier lediglich das Bleichmittel nachgekauft werden muss und die Schiene weiterbenutzt werden kann. (die Bleichwirkung hält i.d.R. bei allen Bleichverfahren ca. 1 Jahr)
Mit zahnfarbenen Kunststoffen können kleinere Korrekturen der Zahnform oder Stellung durchgeführt werden. Der gesunde Zahnschmelz wird dabei nur minimal aufgerauht und angeätzt. Ein Beschleifen gesunder Zahnsubstanz ist häufig nicht notwendig. Der Kunststoff wird auf den angeätzten Schmelz dauerhaft aufgeklebt. Eine Unterscheidung zwischen Zahn und Kunststoff ist bei gewissenhafter Ausführung nahezu nicht mehr möglich.
Die wohl hochwertigste aber auch aufwändigste Methode für wohlgeformte strahlende Zähne ist die Verblendung der Zähne mit sog. „Veneers“. Hierbei werden die Zähne auf der nach außen gerichteten Fläche etwas abgeschliffen und vom Techniker hergestellte Verblendschalen aus Keramik oder Komposit auf die Zähne geklebt. Zahlreiche klinische Studien bestätigen die ausgezeichnete Langzeithaltbarkeit dieser Behandlung!
Bei Zähnen, die zu kurz erscheinen und zu viel Zahnfleisch zeigen, kann ein kleiner chirugischer Eingriff Abhilfe schaffen, bei dem die Zahnfleischlinie korrigiert wird.
Ein mögliches Problem stellen aber häufig auch zu lange Zahnhälse dar. Neben der ästhetischen Beeinträchtigung besteht hier auch eine erhöhte Gefahr für Wurzelkaries. Solche sog. Rezessionen können meist durch einen chirurgischen Eingriff abgedeckt oder zumindest deutlich reduziert werden. Hierbei gibt es verschiedene mögliche Techniken, beispielsweise die Verwendung eines Bindegewebetransplantates, das zur Abdeckung der freiliegenden Wurzeloberflächen verwendet werden kann.